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  >  Ozeanien   >  Australien   >  08.10.2022 – Tag 38 Mooloolaba und Buderim Falls

Heute wollten wir eine erste wirkliche Etappe entlang der Sunshine Coast machen. Nur kurz hinter unserem Stellplatz liegt der schöne Ferienort Mooloolaba Beach direkt am feinen Sandstrand des Pazifiks gelegen. Hier haben wir einen kleinen Stopp eingelegt und sind am Strand spazieren gegangen – wir lieben es, mit den Füßen durchs Wasser zu laufen.

 

 

Durch die hohen Wellen des Pazifiks bedingt, ist die Küste auch ein Eldorado für Surfer – Surfen ist hier quasi der Nationalsport und schon die kleinsten Kinder fangen damit an. Gerne haben wir den Surfern ein wenig zugeschaut.

 

 

Von hier aus sind wir einige Kilometer ins Landesinnere zum Buderim National Forest gefahren. Hier wollten wir zu den gleichnamigen Wasserfällen wandern. Schwimmzeug nicht vergessen, da man in den Pools an den Wasserfällen baden kann.

Der Weg führte zuerst gemütlich über Holzstege in den tropischen Regenwald hinein. Da es in der Nacht geregnet hat, war die Luft natürlich sehr schwül und feucht – aber man wird von einer tollen Flora entschädigt. Man möchte am liebsten auch die für uns unbekannten Geräusche des Regenwaldes einfangen und mitnehmen. Überall hört man die neuen Vogelgesänge in den Bäumen.

Nach ungefähr einem Kilometer hört der Holzsteg auf und geht in einen mit Steinen angelegten Waldweg über. Die Steine sind zwar einbetoniert, aber sehr uneben, so dass man immer auf den Weg achten muss um nicht umzuknicken.

 

 

Wenig später wird es noch abenteuerlicher – man muss sich in den Steinen und Felsen selber seinen praktischsten Weg suchen. Zudem kommt noch, dass der Weg direkt am Fluss entlangläuft und die Steine entsprechend nass, glatt und rutschig sind. An einer Stelle muss man von Stein zu Stein den „Fluss“ überqueren bevor man dann zu dem Hauptwasserfall gelangt. Man sollte den Weg nicht unterschätzen, wenn man nicht trittsicher ist oder wie Claudia durch ihr künstliches Kniegelenk beeinträchtigt ist – es war eine Herausforderung.

Am Wasserfall angekommen, war dies eine schöne Kulisse inmitten des Regenwaldes. Über einen Felsen fällt das Wasser ca. 5 Meter tief in einen Pool hinab. Der Pool hat einen Durchmesser von ca. 10 Metern und ist bis zu einem Meter tief. Das Wasser ist recht kalt, trotzdem habe ich (Torsten) mir ein Bad nicht nehmen lassen. Claudia hat dies nicht getan, da auch der Einstieg und der Pool voller unebener Steine war – das Risiko wollten wir nicht eingehen.

 

 

 

Nach einem erfrischenden Bad sind wir den gleichen Weg zurückgelaufen – unsere dreckigen Schuhe haben wir direkt nur noch in den Kofferraum gestellt.

 

 

Weiter ging es noch durch die Berge bis Townsville. Dort haben wir in einem Supermarkt eingekauft und einen leckeren Cappuccino getrunken. Das Dorf liegt direkt an einer Hauptstraße, aber die umliegenden Häuser sind sehr nett – ein Dorf mit vielen Künstler-Ateliers.

 

 

Von hier aus ging es wieder in Richtung Meer bis zu unserem Nachtplatz in Maroochydore Beach.
Morgen soll es jetzt weiter nördlich gehen in Richtung Hervey Bay, dem Ausgangspunkt zu Fraser Island.