
Nach dem Frühstück haben wir Abschied von Kroatien genommen und sind entlang der Küstenautobahn Richtung Grenze nach Slowenien aufgebrochen. Für die Grenzabfertigung muss man in der momentanen Situation etwas Geduld mitbringen, wir haben so ca. 30 Minuten im Stop-and-Go angestanden.
Auf slowenischer Seite sollte es nun Richtung Jurische Alpen gehen – zum Bleder See am gleichnamigen Ort Bled.
Der Bleder See ist eigentlich erst in den letzten Jahren durch die sozialen Medien und insbesondere durch Instagram bekannt geworden. Er gilt als einer der schönsten und klarsten Bergseen in Slowenien.
Wir haben etwas außerhalb von Bled mit unserem Wohnmobil geparkt, der Fußweg zum See betrug aber nur ca.10 Minuten. Von hier aus gibt es einen Rundwanderweg von fast 6km rund um den See. Der Weg verläuft immer flach am Ufer entlang, ist fest angelegt und gleicht vielfach einer Seepromenade.
Von hier aus hat man immer wieder einen schönen Blick auf den See und die Marienkirche auf der Bleder Insel. Und im Hintergrund das Alpenpanorama – da versteht sicher jeder, dass dieser Ort an Ruhm gewonnen hat.
Auf halber Strecke, gegenüber von der Stadt Bled in der Nähe vom Campingplatz hat man die Möglichkeit zu 2 verschiedenen Aussichtspunkten aufzusteigen. Angegeben sind diese mit jeweils 20 bzw. 30 Minuten Wegstrecke. Von dort oben soll man den bekannten Blick auf den See haben. Wir sind ca. 15 Minuten einen steilen Kletterpfad bergauf gewandert. Als es hieß es ist noch immer ca. eine halbe Stunde und der Weg würde noch steiler und geht über eine Stiege, haben wir uns zu Umkehr entschlossen. Man sollte hier immer Rücksicht auf Claudias Knie nehmen und kein Risiko eingehen.
Weiter um den See haben wir natürlich noch die lokale Spezialität „Kremsnita“ nicht ausgelassen, eine Vanillecremetorte, welche aus 3 Lagen Blätterteig gefüllt mit Creme besteht. Unsere Kostprobe hatte noch zusätzlich Erdbeeren als Zwischenlage. Diese kulinarische Köstlichkeit sollte man sich nicht entgehen lassen.
Anschließend sind wir zum River Camping etwas außerhalb von Bled gefahren. Hier gab es ausreichend ruhige Stellplätze, wir haben einen direkt unter den Bäumen am Waldrand gefunden.
Nur ein paar Schritte entfernt liegt die Sava, ein reißender Bergfluss – es gibt hier aber eine kleines Eckchen Kieselstrand zum Entspannen.