
20/21.08.2021 Tag 1+2 – Anreise zum Hallstätter See
Feierabend und nun für die nächsten 23 Tage on Tour.
Gesagt getan: pünktlich um 14 Uhr in den Urlaub verabschiedet, das Büro verlassen und ab nach Hause frisch machen. Gegen 16 Uhr war es dann soweit, wir waren startklar und unser Plan war, noch heute München zu erreichen.
Es sollte anders kommen: Direkt vor der Haustür haben wir schon 1,5 Stunden im Stau bis Köln verbracht. Danach lief es besser, aber es war doch immer wieder recht voll.
Gegen 23 Uhr haben wir dann zwischen Nürnberg und Ingolstadt angehalten, um ein wenig zu schlafen. So stellten wir den Wecker früh, um die verlorene Strecke am nächsten Tag wieder aufzuholen…
In der Früh um 6.45 Uhr waren wir wieder unterwegs: bis München lief es jetzt reibungslos.
Der erste kleinere Stau erwartete uns in München-Süd, nichtsahnend was da noch auf uns zukommt.
Ab jetzt hieß es die 80 km bis zum Inntal-Dreieck Stop-and-Go. Die Zeit lief gefühlt weg ohne dass wir vorwärtskamen. Ab dem Chiemsee lief es für eine Zeit bis es zur Grenze nach Österreich ging. Dort haben wir uns nicht 2 Stunden in die Grenzabfertigung auf die Autobahn gestellt, sondern sind über Landstraßen nach Österreich eingereist – nicht wirklich schnell aber besser. Zurück auf der A10 in Österreich erwartete uns mal mehr und mal weniger Stau bis zu unserer Ausfahrt nach Hallstatt.
Gegen 13 Uhr sind wir dann doch noch an unserem ersten Ziel dem Hallstätter See angekommen. Über die App Park4Night hatten wir einen Stellplatz direkt am See in Obertraun gefunden. Hier standen wir direkt auf dem Parkplatz an der Badestelle zum See. Perfekt für eine Nacht, wenn auch nicht ganz alleine.
Nach einer kurzen Stärkung sind wir mit einem Elektro-Holzboot nach Hallstatt gefahren.
Hallstatt gehört zum UNESCO-Welterbe, da die Stadt über mehrere 100 Jahre aufgebaut wurde und nicht mehr verändert wurde. Die Stadt hat eine malerische Altstadt am Seeufer mit ihren zwei traditionellen Kirchen. Von der katholischen Kirche auf einer Anhöhe aus hat man einen perfekten Blick auf die Stadt und den See.
Die Stadt war sogar schon wieder recht voll mit ausländischen Touristen aus Arabien und Asien.
Dementsprechend sind natürlich viele traditionelle Häuser zu Geschäften mit Touri-Souvenirs umgebaut – wir finden sowas immer sehr schade, wenn der Kommerz überwiegt.
Zurück mit dem Holzboot zeigte uns die Skipperin schon mal den Aussichtspunkt 5 Fingers in über 2.000 Metern Höhe auf dem Dachstein-Gebirge – unserem Ziel für morgen.
Zurück in Obertraun haben wir uns bei einem Bad im See erfrischt bevor wir direkt auf einer Terrasse am See die österreichische Küche genossen haben.