Heute stand mehr oder weniger ein Fahrtag südwärts an. Dabei führt die Strecke durch die Ostflanke der neuseeländischen Alpen entlang. Die Straße ist immer gut ausgebaut und lässt sich gut fahren, selbst wenn es mal etwas kurvenreicher wird.

Auf rund halber Strecke zu unserem heutigen Tagesziel muss man den Lindis Pass überqueren. Er liegt in 965 Metern Höhe und von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Panoramablick über die karge Berglandschaft und die sich hindurch schlängelnde Landstraße.

Danach ging es weiter in Richtung Wanaka am gleichnamigen See Lake Wanaka. Dort haben wir einen gemütlichen Spaziergang entlang der Uferpromenade gemacht zum wohl meistfotografierten Baum Neuseelands, dem Wanaka Tree. Hierbei handelt es sich um einen Weidenbaum, der scheinbar auf dem Wasser zu schweben scheint. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Illusion, sondern um ein Naturphänomen: vor über 80 Jahren wurde entlang des Seeufers ein Zaun aus Weidenstämmen gebaut. Einer der Stämme meinte dann im Ufergewässer wieder wurzeln zu müssen und ist so zu neuem Leben erweckt worden. Das ist die Geschichte des einsamen Weidenbaums im Wasser – heute eine Touristenattraktion.

Danach gab es eine kleine Kaffeepause im Ortszentrum bevor wir eigentlich auf einen Berg wandern wollten.

Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir auf ein Regenprogramm umgeswitcht haben: Puzzling World.

Hierbei handelt es sich um eine Art Museum in welchem der Schwerpunkt auf Illusionen liegt. Die Illusionen reichen von Zimmern mit schrägen Böden, unterschiedlich hohen Türen, Köpfen die einem hinterher sehen, etc.

Von Wanaka aus soll es nun weiter in den Süden gehen in Richtung Queenstown und südliches Fjordland – die Heimatregion des neuseeländischen Extremsports.