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  >  Asien   >  31.01.2020 Tag 7 – Kek Lok Si Tempel

Außerhalb der Stadt Georgetwon findet man eine der größten Pilgerstädte des chinesischen Buddhismus in Süd-Ost-Asien: der Kek Lok Si Tempel (übersetzt Tempel des höchsten Glückes). Nach einer kurzen Busfahrt erreichen wir den Tempel am Fuße des Penang Hill, nicht allzuweit von der Talstation der Zahnradbahn auf den Penang Hill entfernt.

 

 

Der Kek Lok Si Tempel entspricht so gar nicht unseren bisherigen Erfahrungen mit buddhistischen Tempeln in Süd-Ost-Asien: im Gegensatz zu den sehr schlichten und traditionellen Tempeln ist dieser Tempel völlig farbenfroh, voller Goldstatuen, verzierter Häuser, etc. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass dieser Tempel zu einer chinesischen Art des Buddhismus zugehörig ist. Da derzeit das chinesischen Neujahrsfest läuft, hängen tausende von gelben und roten Laternen über dem ganzen Tempelgelände – ein sehr schöner Anblick.

 

Die Tempelanlage erstreckt sich über mehrere Ebenen, immer wieder kommt man durch bunte Verkaufsläden mit jeder Menge schrillen Souvenirs. Dies entsprach so gar nicht unseren Vorstellungen von Tempeln und Religionsausübung – es hatte mehr von billigem Kommerz.
Auf der obersten Stufe befindet sich dann noch die 30 Meter hohe Statue, die von einer Pagode mit 16 Säulen geschützt wird, am markantesten sind die Drachenreliefs an den Säulen.

 

 

Insgesamt muss man sagen, man sollte diese imposante Tempelanlage gesehen haben, sich aber im Klaren darüber sein, dass hier Umsatz und Geld definitiv vor der Religion stehen.

Da der Weg nicht weit war, sind wir kurz über den lokalen Markt geschlendert, haben uns ein paar verschiedene lokale Süßspeisen gekauft und zum Mittag getestet. Von dort aus sind wir 30 Minuten zur Zahnradbahn gelaufen, sind auf den Penang Hill gefahren und haben die Aussicht von hier oben genossen.

 

 

Abends haben wir nochmal in unserer Lieblingsgarküche gegessen bevor es am nächsten Tag Abschied nehmen hieß, da es weiter auf die Insel Langkawi ging.