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  >  Ozeanien   >  Cook Islands   >  29.11.2022 – Tag 91 Rarotonga by Bike

Für den heutigen Tag stand die Erforschung der größten Insel und gleichzeitig der Hauptinsel der 15 Cook Islands auf dem Programm. Da die Insel nur einen Umfang von etwas über 30 Kilometern hat, haben wir uns hierzu Fahrräder ausgeliehen. Mit dem Fahrrad ist man immer sehr praktisch unterwegs, da man anhalten kann wo man möchte und durch das langsamere Tempo nimmt man die Umgebung viel besser war. Um kurz nach 11 Uhr wurden dann unsere Fahrräder von der Verleihstation bis zum Hotel gebracht, so dass wir von hier aus starten konnten. Ebenso werden die Fahrräder morgen auch hier wieder abgeholt.

 

 

Rarotonga ist die Spitze eines erloschenen Vulkans, welcher sich rund 5.000 Meter vom Meeresboden erhebt. Die aus dem Wasser hervorragende Insel ist auch noch von 2 größeren Bergen geprägt, wobei die höchste Erhebung eine Höhe von 658 Metern erreicht. Das bergige Binnenland ist von dichter Bewaldung geprägt und durch den regelmäßigen Regen der Südsee recht üppig mit saftigem Grün.

Auf Rarotonga leben rund 75% der Bevölkerung der gesamten Cook Inseln: das sind rund 13.000 von insgesamt 17.000 Einwohnern. Belebt ist hauptsächlich die flache Küstenregion rund um die Insel. In der Hauptstadt Avarua im Norden der Insel befindet sich sowohl der internationale Flughafen als auch direkt gegenüber das Parlamentsgebäude des Landes.

 

 

Umgeben wird die Insel von einem Riff, die innenliegende Lagune weist eine Tiefe von maximal 1,5 Metern auf, wohingegen das Meer außerhalb des Riffs steil ins tiefe Wasser abfällt. Die Lagune hat eine Breite von 30 bis 900 Metern und hat einige offene Passagen, durch die man von der Seeseite an Land kommt. Die Insel wird zur Lagune hin fast komplett von einem mit Palmen gesäumten Sandstrand umgeben.

 

 

Eine Inselumrundung mit dem Fahrrad ist recht einfach, da die Hauptinselstraße immer an der Küste entlang führt. Man kommt teilweise direkt ans Meer und den Strand entlang, oft ist jedoch die Sicht bzw. der Zugang zum Strand durch private Anwesen versperrt.

 

 

Unser Hotel liegt im Süd-Osten der Insel direkt an der Muri Lagune mit den vorgelagerten Motus (kleinen Inseln). Dementsprechend verlaufen auch im Süden die eigentlich schönsten Strände. Hier haben wir direkt mehrfach angehalten und die Schönheit auf uns wirken lassen.

 

 

Natürlich durften auch die typischen Touristenaktionen und Urlaubsbilder wie Schaukeln am Strand oder Klettern auf Palmen nicht fehlen.

 

 

 

Sehr häufig säumten die Straße Grundstücke auf denen man zwei bis 10 Gräber sah. Es wirkte sehr unheimlich, wenn man bedenkt, dass man Tote auf seinem eigenen Grundstück begräbt. Aber auch einige Friedhöfe und Kirchen haben wir gesehen.

 

 

An der Westküste der Insel befinden sich die s.g. Black Rocks am Strand bzw. im flachen Meerwasser. Diese Felsen wurden von den Einheimischen als kulturelle Stätte benutzt um sich ihr Werkzeug selber zu schleifen und zu basteln. Ebenso geht der alte Glaube davon aus, dass an dieser Stelle die Seelen ins Jenseits gewandert sind.

 

 

Nur kurze Zeit später kommt man dann am internationalen Flughafen vorbei. Gegenüber der Landebahn am Strand haben wir eine malerisch gelegene Beach Bar gefunden und es uns erstmal gutgehen lassen.

 

 

Nachdem wir dann durch die Hauptstadt gefahren sind, war es noch ein Rückweg von rund 10 Kilometern bis zum Muri Beach. Hier findet 4 x in der Woche ein Night Market statt. Dieser ist genauso aufgebaut mit vielen Ständen wie in Asien, an denen man Essen bekommt und in der Mitte stehen die Palstiktische und –stühle wo man sich hinsetzen kann. Auch die Küche war sehr asiatisch, aber frisch und lecker. Nur die Preise waren nicht mit denen in Asien zu vergleichen.

 

 

Nur 500 Meter weiter konnten wir dann unseren Ausflug am Hotel beenden.