
27.-28.11.2022 – Tag 88-89 Abschied aus Australien
So langsam neigen sich nun die 7,5 Wochen quer durch Australien dem Ende entgegen. Den Sonntag hatten wir noch voll zur Verfügung und wollten diesen an der Gold Coast nutzen. An diesem Tag wollten wir uns an unzählige Videoabende mit unseren Kindern vor mehr als 10 Jahren zurückerinnern. Die beiden Mädchen waren völlige Fans der australischen Serie „H2O – Plötzlich Meerjungfrau“. Diese Teenie-Serie spielte genau hier an der Gold Coast und wir hatten uns einige markante Drehorte rausgesucht und wollten diese besuchen fahren.
Am Prägnantesten waren für uns (als Kenner der Serie) das Juicenet-Café – im „normalen“ Leben ein Clubgebäude eines hiesigen Angelvereins. Aber vom Wasser aus betrachtet mit dem davorliegenden Steg ist das Gebäude eindeutig zu erkennen – auch unsere Kinder wussten sofort Bescheid.
Der zweite offensichtliche Drehort liegt etwas außer halb im Corrumbin Valley an den Rock Pools: hier wurden viele für die Serie bedeutenden Szenen unter dem Namen Mako-Island gedreht. Hier ist das Erkennen schon etwas schwieriger, da die Hauptszenerie im Studio aufgebaut wurde.
Den Rest des Tages (der leider etwas grau in grau war) haben wir trotzdem noch am Strand verbracht bevor wir abends von der Strandpromenade in Byron Bay aus unser Australien-Abschiedsphoto gemacht und sind nochmal essen gegangen, da alle Vorräte im Camper leer waren.
Erstmals nach 7,5 Wochen mussten wir wieder alle unsere Sachen in die beiden Taschen packen, da es wieder mit dem Flugzeug weitergeht zu unserem nächsten Ziel. Am heutigen Montag mussten wir dann noch die restlichen rund 170 Kilometer bis Brisbane fahren, um dann dort in der Nähe des Flughafens unseren Camper wieder zurückzugeben. Da unser Flug aber erst abends geht, ist dies überhaupt kein Problem.
Nach so langer Zeit können wir für uns ein eindeutiges Fazit über Australien ziehen: wir kommen nochmal wieder und wollen den Rest des Landes bereisen.
Am meisten begeistert hat uns die Natur des Landes mit seiner vielfältigen Tierwelt. Besonders schön daran ist, dass wir hier alle Tiere in der freien Natur sehen konnten. Bei der Größe des Landes gibt es keine Grenzen, Zäune oder Reservate. Die Tiere leben hier völlig frei und gemeinsam mit den Menschen ohne Probleme. Ebenfalls ist uns die unendliche Freundlichkeit und Gelassenheit der Bevölkerung aufgefallen und wird uns positiv in Erinnerung bleiben. Prägnant war natürlich die unendlichen Weite und Größe des Landes – hier wurden die Begriffe Weite und Freiheit neu definiert und hoffentlich mit in unser Leben aufgenommen.