Für diese beiden Tage hatte es der Wettergott gut mit uns gemeint und uns puren Sonnenschein bei deutlich über 20 Grad beschert. Was gibt es da Schöneres als es sich gut gehen lassen – hier kam einfach mediterranes Urlaubsfeeling auf.
Am Gardasee reihen sich die kleinen malerischen Fischerorte in kurzen Abständen aneinander auf wie auf einer Perlenkette (von Süd nach Nord am Westufer):
Sirmione
Peschiera
Lazise
Bardolino
Garda
Malcesine
Torbole
Riva
Limone
Die Orte sind bei deutschen Urlaubern seit jeher ein beliebtes Reiseziel und es ist klar, woran das liegt:
Man muss nicht weit über die Alpen und den Brenner fahren und schon erreicht man den Gardasee. Die Nordufer sind noch von den schroffen Felsen der Alpen Südtirols dominiert, gen Süden wird die Landschaft immer lieblicher mit ihren Weinbergen bis hin zum flachen Südufer mit seinen Badestränden. Das Klima ist schon sehr mediterran, es stehen hier Palmen und Zypressen sowie viele Olivenbäume, aber die Sommer werden hier noch nicht zu heiß. Die Gastfreundlichkeit ist hier sehr groß, die Küche ist wie beim Italiener um die Ecke. Man spricht fast überall deutsch. All dies macht den Gardasee zu dem beliebten Reiseziel der Deutschen.
Wir persönlich waren froh, den Gardasee dieses Mal in der Nebensaison zu erleben und nicht von Touristenmassen erschlagen zu werden (so ist es uns vor einigen Jahren im Juli ergangen).
So haben wir die zwei Tage genossen indem wir jeweils knapp 15 km am Ufer des Gardasees entlang gewandert sind, haben es uns bei Apertitifs, Cappucino und gutem Essen immer wieder gut gehen lassen. Unser Bereich erstreckte sich von Lazise über Cisano und Bardolino bis hin nach Garda. Eine Schifffahrt durfte nicht fehlen um die Rückwege zu überwinden.
Morgen wollen wir nun bereits die erste kurze Etappe gen Heimat starten und wieder Richtung Südtirol an die Weinstraße zum Kalterer See fahren.