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  >  Asien   >  23.+24.01.2023 – Tag 146+147 Ao Nang, Krabi, Phang Nga Bucht

Nachdem wir fünf entspannte Tage in Khao Lak verbracht haben, ging es für uns weiter zur nächsten Destination nach Ao Nang direkt an der Phang Nga Bucht gelegen. Mit dem Taxi waren es rund 2,5 Stunden Fahrt und schon hatten wir unser Ziel erreicht.

Ao Nang gehört zu Krabi, wobei Krabi selber mehr im Landesinneren an einem Fluss liegt und Ao Nang rund 20 Kilometer außerhalb direkt an der Küste zur Phang Nga Bucht. Ao Nang zeichnet sich durch seinen langen Sandstrand an der Andamanensee aus und ist zeitgleich der optimale Ausgangspunkt für Touren zu den schönen Sandstränden, Kalksteininseln und Tauchspots. Von hier aus verkehren die zahlreichen Longtail-Boote zu den zahlreichen Ausflugszielen. Ao Nang ist ein etwas größerer Ort und bietet zahlreiche Unterkünfte vom preiswerten Hostel bis hin zum teuren Hotel an. Entlang der Uferpromenade und entlang der Hauptstraße in Richtung Krabi spielt das Leben und abends erwacht der Ort zu einer kleinen Party-Meile, allerdings nicht zu vergleichen mit Patong Beach – hier ist es zwar ähnlich voll, es geht aber deutlich ruhiger und entspannter zu.

Für uns stand natürlich auch ein erster Ausflug mit dem Longtail-Boot an: direkt einmal um die Ecke liegt der berühmte Railay Beach. Die Fahrt dauert nur rund 10-15 Minuten und kostet 200 Baht (ca. 6 Euro) für Hin- und Rückfahrt. Die Boote verkehren den ganzen Tag zahlreich als Linienverkehr zwischen Ao Nang und Railay Beach. Eigentlich ist der Strand nur eine Bucht weiter hinter einem hohen Kalksteinfelsen, allerdings ist er nur auf dem Seeweg zu erreichen.

 

 

Sobald acht Gäste zum Strand wollten, wurden wir mit dem nächsten Boot rübergefahren. Während der Fahrt geht es an dem oben erwähnten Kalksteinfelsen vorbei – dieser ist bereits ein Beispiel für die schöne Kulisse der ganzen Kalksteinfelsen in der Phang Nga Bucht.

 

 

Railay Beach selber ist ein sanft ins Meer abfallender feiner Sandstrand, der eingerahmt ist von dschungelbegrünten Kalksteinformationen. Dies betrifft ins Besondere den Weststrand, wo man mit dem Longtail Boot ankommt. Dementsprechend voll ist es hier natürlich und ein großer Teil des Strandes ist nicht für Badegäste, da dieser den vielen Booten vorbehalten ist.

 

 

Hinter dem Strand führt eine kleine touristische Meile ins Landesinnere und auf die andere Seite der Halbinsel zum Railay Beach Ost. Auf diesem Sandweg findet man von Souvenirständen, Cafés, Bars und Restaurants bis hin zu Tauch- und Kletterschulen alles. Das gesamte Flair erinnert einem sehr an die Hippie-Zeit, die hier noch aufrecht erhalten zu sein scheint. Der Oststrand selber ist dann recht wenig attraktiv und nicht zum Baden geeignet, da dichte Mangroven-Bäume bis ans Ufer wachsen und der seichte Strand sehr stark den Gezeiten unterliegt.

Wir sind stattdessen rund 10 Minuten ins Landesinnere gelaufen, wo man dann zur Diamond Cave (Tham Pranangnai) im Hat Noppharat Thara-Mu Koh Phi Phi National Park. Gegen eine geringe Eintrittsgebühr von 100 Baht darf man den Nationalpark betreten und somit auch die Höhle besichtigen. Es handelt sich um eine Höhle voller Stalagmiten und Stalaktiten, die aus Kalkstein gebildet sind.

 

 

 

 

Es geht vorbei an Kalksteinsinterterrassen bevor man in die große Haupthöhle kommt. Hier findet man wunderschöne Fels- und Kalksteinformationen, die durch Lichter entsprechend in Szene gesetzt werden. Wir fanden den Besuch in der Höhle sehr schön und er war ein kleines Highlight, auch wenn der Besuch maximal 20 Minuten dauert.

Vom Railay Beach West ging es dann wieder zurück nach Ao Nang – in der Zwischenzeit war auch der Weststrand sehr voll geworden und wirkte dadurch nicht mehr sehr idyllisch.

Nach einer wohltuenden Thaimassage ging es dann nochmal zum (nicht vorhandenen) Sonnenuntergang an den Strand – hier fängt dann das Nachtleben an und zahlreichen Feuerschlucker bilden eine schöne Kulisse entlang der Bucht.