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  >  Amerika   >  21.+22.09.2022 – Tag 21+22 Los Angeles, USA

Mit dem Nachtflieger haben wir nun den ersten Kontinent verlassen und sind in 8.30 Stunden nordwärts in die USA nach Los Angeles, Kalifornien geflogen. Ein Ziel, welches wir bereits 1999 besucht haben (LA hat uns seinerzeit nicht wirklich gefallen) – eigentlich auch jetzt kein Planziel, aber über LA kommt man am besten nach Ozeanien in die Südsee. Somit geben wir der Stadt eine zweite Chance in den nächsten drei Tage.

Gelandet sind wir direkt mit dem Uber-Taxi zu unserem Motel in Santa Monica gefahren. Santa Monica haben wir ausgewählt, um direkt am weitläufigen Pazifik-Strand zu sein. Von unserem Motel aus erreichen wir den weltberühmten Santa-Monica-Pier in ca. 20 Minuten fußläufig. Nachdem wir unser Gepäck im Motel abgestellt haben, war dies auch direkt unser erstes Ziel des Tages.

 

 

Der Santa-Monica-Pier wurde bereits 1909 an dieser Stelle erbaut und stellt das Ende der legendären Straße „Route 66“ dar – sie startet in Chicago und endet hier am Pazifik nach 3.940 Kilometer quer durch die USA. Dies wird auch mit entsprechenden Schildern und Shops zelebriert.

 

 

Auf dem Pier selber findet man neben diversen Restaurants, Touristen-Shops, vielen kleinen Straßenhändlern auch einen kleinen Vergnügungspark mit Achterbahn, Riesenrad etc. Straßenkünstler geben sich auch ein Stelldichein (vornehmlich in den Bereichen Hip-Hop, Breakdance etc.). Hier ist immer was los und es gibt viel zu gucken.

 

 

Nur drei Straßenzüge weiter befindet sich die Haupt-Einkaufs-Straße von Santa Monica, die 3rd-Street-Promenade. Hier geben sich alle Geschäfte die Ehre, welche Rang und Namen haben: Tesla, Apple, T-Mobile, Aber Crombie & Fitch etc. An sich ist die Fußgängerzone recht unspektakulär, da es neben diesen Läden nicht viel mehr gibt (auch keine Straßencafés oder Restaurants).

 

 

 

In einem kleinen Supermarkt haben wir uns dann unser Abendessen geholt (Salat, Joghurt, Knabberzeug, Obst, etc.) und dieses im kleinen Garten unseres Motels verspeist. Nach dem langen Nachtflug sind wir dann müde ins Bett gefallen und haben unseren Schlaf nachgeholt.

Der zweite Tag sollte uns wieder an den Strand führen, dieses Mal sind wir gemütlich in Richtung Venice Beach immer am Strand entlang (bzw. über die Strandpromenade) gelaufen. Abends haben wir festgestellt, dass wir die Entfernung etwas unterschätzt haben (unsere Uhr zeigte über 25.000 Schritte an).

Natürlich haben wir zwischendurch Zwischenstopps an einer Strandbar und auf unserem Handtuch am Strand gemacht.

 

 

 

Venice Beach ist ein längerer Strandabschnitt mit unzähligen Geschäften, Straßenhändlern, Bars und Restaurants an der Promenade. Die Häuser sind hier recht farbenfroh, oft sind die ganzen Fassaden mit Graffiti besprüht. Ein sehr quirliges Viertel, in welchem es um zu sehen und gesehen werden geht – es gibt sogar ein offizielles Outdoor-Gym.

 

 

 

 

Früher war Venice Beach ein sehr hipper Stadtteil der Schönen und Reichen. Heutzutage ist hier tagsüber auch noch sehr viel los. Aber wenn man sich tagsüber umschaut, weiß man was hier nach Einbruch der Dunkelheit los ist: es wimmelt nur so von Bettlern, Penner, Drogensüchtigen, etc. Nachts ist es hier nicht mehr sicher. Da ist der weiter nördlich gelegene Stadtteil Santa Monica der deutlich sicherere und angenehmere Platz.

So sind wir dann nachmittags wieder an der Promenade entlang zurückgelaufen, um am Santa Monica Pier stilecht amerikanisch essen zu gehen – einen klassischen Burger mit Pommes. Zum Tagesabschluss haben wir dann noch die über dem Pazifik untergehende Sonne genossen.

 

 

Morgen steht dann noch ein dritter Tag Los Angeles an bevor uns wieder ein Nachtflieger zu einem absoluten Traumziel bringen wird: Französisch Polynesien in der Südsee – für uns ein Highlight dieser Weltreise, worauf wir uns sehr freuen.