Heute sollte der ganze Tag sich um das Spielzeug unserer Kindheit drehen: LEGO.
1932 nahm die Erfolgsgeschichte LEGO ihren Lauf: im beschaulichen Örtchen Billund im dänischen Jütland gründete Ole Krik Kristiansen das Unternehmen LEGO. Ab sofort drehte sich hier alles um den weltweit führenden Hersteller von Spielmaterialien. Noch heutzutage ist das Unternehmen ein reines Familienunternehmen unter der Leitung von Kjeld Kirk Kristiansen, einem Enkel des Firmengründers.
Der Name LEGO ist eine Abkürzung der beiden dänischen Wörter „leg godt“, was so viel bedeutet wie „gut spielen“.
Angefangen hat es mit einer kleinen Tischlerei für Bausteine und ist in den letzten 90 Jahren zu einem der weltweit führenden Hersteller für Spielzeug geworden. Der LEGO-Stein wie wir ihn heute kennen, kam 1958 auf den Markt und bildet nach wie vor das Fundament des Steckprinzips. Der LEOG-Stein ist ein einzigartiges Steckprinzip und soll die Fantasie spielerisch anregen und kreative Ideen entstehen lassen. Bereits zweimal wurde LEGO als das Spielzeug des Jahrhunderts ausgezeichnet.
Am Ortsrand von Billund steht jetzt heute eine der größten Spielzeugfabriken der Welt. Außerdem hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und weitere Projekte geschaffen: das letzte neue Projekt ist das LEGO-House in der Stadtmitte von Billund. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Am bekanntesten ist allerdings wohl das LEGOland, welches 1968 als erster Freizeitpark des Unternehmens seine Pforten öffnete. Heute gibt es weltweit 8 LEGOLAND®-Parks mit mehr als 15 Millionen Besuchern jährlich.
Die Idee des Parks entstand aus der Tatsache, dass die Fabriken den Besucherzahlen nicht mehr Herr wurden und man einen Ausstellungsort außerhalb der Werkshallen schaffen wollte. Optimistisch hatte man mit maximal 300.000 Besuchern pro Jahr gerechnet – allerdings wurde diese Zahl bereits im ersten Jahr mit 625.000 Besuchern weit übertroffen.
Das Miniland mit seinen unterschiedlichsten themenmäßig sortierten Nachbauten ist das ursprüngliche LEGOLAND und noch heute das Herzstück des Parks. Viele Gäste kommen alleine hierher, um dieses Miniaturland zu sehen.
Thematisch geht es von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen quer durchs Land mit allen dänischen Sehenswürdigkeiten.
Außerdem gibt es große Themenwelten wie z.B. Norwegen mit der bekannten Hafenstadt Bergen oder die deutsche Hansestadt Hamburg.
Außerdem sieht man noch viele weitere Themen wie einen Flughafen, Amsterdam und die Niederlande, ein Querschnitt durch die höchsten Gebäude der Welt und vieles mehr.
Aus diesem Miniaturland ist dann in der Weiterentwicklung der heutige Freizeitpark entstanden. Rund um das Herzstück findet man allerlei Fahrattraktionen für kleine und große Gäste. Es gibt vom Kinderkarussel über der Wildwasserbahn bis hin zur rasanten Achterbahn alles was das Herz begehrt.
Besonders schön sind die ruhigeren Fahrattraktionen, da hier nach wie vor das Thema LEGO im Vordergrund steht: man fährt zum Beispiel bei einer ruhigen Bootsfahrt durch ein Piratendorf und anschließend durch eine Grotte mit Piratenschätzen. Das gesamte Bild ist aus Millionen von Legosteinen geschaffen.
Ebenso hat uns eine „Boots-Fahrt“ gut gefallen: gemütlich geht es in Autos einmal rund um die Welt vorbei an vielen zahlreichen Sehenswürdigkeiten – natürlich wieder aus LEGO.
Selbstverständlich ist der gesamte Freizeitpark in der LEGO-Optik gestaltet und macht ihn deswegen so einzigartig. Überall gibt es überdimensional große LEGO-Skulturen oder –figuren, selbst für Eis wird hier mit LEGO-Figuren geworben. Die Thematik vom LEGO ist das besondere Merkmal des Parks, was in von anderen Freizeitparks abhebt.
Außerdem gibt es noch wechselnde Ausstellungen: derzeit steht hier ein originalgetreuer Ferrari in Originalgröße. Im Innenraum sind dann weitere Objekte der Formel 1 in LEGO nachgebaut.
Insgesamt muss man sagen, dass uns dieser Freizeitpark besonders gut gefallen hat. Wir sind eigentlich nicht die Fans von Freizeitparks und Fahrattraktionen, aber wir fanden insbesondere das Miniaturland alleine einen Ausflug wert. Im Laufe des Tages sind viel zu viele Bilder entstanden. Aber wir fühlten uns einfach an unsere Kindheit erinnert – wer ist schon nicht mit LEGO aufgewachsen?
