Für den Ostermontag hatten wir geplant, der Kurstadt Meran im Etschtal einen Besuch abzustatten.
Meran liegt am Ufer der Passer, eingerahmt von den Alpen mit einer Höhe von mehr als 2.000 Metern, nach Süden öffnet sich der Talkessel entlang der Etsch bis nach Bozen. Durch die Öffnung des Tals nach Süden, ist das Klima sehr mediterran geprägt, es wachsen Palmen, Zypressen, Zedern, etc. Diese Kombination verleiht der Stadt ein mediterran-alpines Flair.
Wir hatten einen Stellplatz oberhalb von Meran in den Weinbergen des Dorfes Tirol gefunden. Ein steiler Wanderweg führte uns hinab bis an die Passer, die hier aus dem Passeiertal hinabströmt.
Entlang des Flusslaufes führt die Promenade von Meran bis zur Stadtmitte und seinem historischen Kurhaus.
Meran ist bekannt für seine endlose Blumenpracht, die der Stadt ein freundliches und farbefrohes Gesicht verleihen.
All dies lässt einem nicht verwundern, dass bereits Kaiserin Sissi der Stadt, der Landschaft und dem Klima angetan war, und hier zweimal ihren temporären Wohnsitz wählte.
Parallel zur Promenade verläuft in der Innenstadt die Laubengasse, bestehend aus zwei Häuserreihen mit Laubengängen. Die Häuser sind heute die Einkaufszone der Stadt mit Geschäften, Boutiquen, Cafes, Handwerk etc.
Den Rückweg stellte ein steiler Aufstieg dar, in Serpentinen ging es zum Tappeinerweg, welcher der bekannteste Höhenweg über die Stadt Meran ist. Am Hang führt es durch Weinreben, Bäume und Pflanzen hindurch. Immer wieder hat man von hier aus einen tollen Überblick über die gesamte Stadt.