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  >  Europa   >  Dänemark   >  17.06.2022 – Tag 16 quer durch Dänemark – Aarhus und Aabenraa

Nach dem Frühstück hieß es Abfahrt weiter gen Süden, heute wollten wir Dänemark durchqueren, eine Strecke von 360 Kilometern, dass bei zulässigem Tempo 80 auf dänischen Autobahnen mit unserem Wohnmobil. Die Strecke führt auch im Prinzip nur durch welliges Land, man sieht überwiegend Felder, flach bewachsene Natur und sonst nichts. Da zieht sich so eine Fahrt doch enorm. Daher haben wir auf ungefähr halber Strecke einen Zwischenstopp in Aarhus eingelegt:

Aarhus ist eine dänische Großstadt und liegt and der Ostseeküste der Halbinsel Jütland. Mit ihren ca. 355.000 Einwohner ist sie nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt Dänemarks. Aarhus Gründung geht in die Wikingerzeit zurück, im Mittelalter wurde die Stadt zur bedeutendsten Hafenstadt Dänemarks. Noch heute ist sie der größte Containerumschlageplatz des Landes.

Wir wollten uns hier nun den Mittag vertreiben, nachdem wir einen Parkplatz für unser Wohnmobil im modernen Neubauviertel am Hafen gefunden hatten.

Direkt an der Wasserlinie entlang ging es Richtung Innenstadt, vorbei an der modernen Universität der Stadt sowie dem Dokk 1 – einem modernen Multimedia-Komplex für Jedermann. Man merkte in der ganzen Stadt, dass sie sehr stark vom Studentenleben geprägt wird.

 

 

Am alten Zollhaus vorbei erreicht man die Innenstadt mit dem Aarhuser Dom und gegenüberliegend dem Theatergebäude der Stadt.

 

 

Die typischen dänischen Häuser findet man nur noch im Latin Quarter, der Skolegade, der Mejlgade sowie der Vestergade. Wer weitere sehenswerte Fachwerkhäuser haben möchte, muss das Freilichtmuseum Den Gamle By besuchen (stand bei uns aber aufgrund der Zeit nicht auf dem Programm). Wir haben uns vornehmlich im Latin Quarter aufgehalten und an einem schön gelegenen Platz noch einen Kaffee getrunken.

 

 

Bevor es weiterging sind wir noch weiter gelaufen im Neubaugebiet am Hafen, um den so genannten Eisberg-Wohnkomplex zu sehen. Hier sind mehrere Gebäude in spitzer Form ineinander verschachtelt gebaut worden, die Fassaden weiß gestrichen mit eisblauen Glasbalkonen. Durch diese Kombination sieht der Komplex aus der Ferne wie ein Eisberg aus – wir glauben, von der Wasserseite aus kommt dies noch viel mehr hervor.

 

 

Insgesamt muss man sagen, dass Aarhus mit Sicherheit eine quirlige und lebendige Stadt mit ihrem eigenen Flair ist, aber durch das schnelle Wachstum und die verschiedenen Stilrichtungen wirkt sie doch eher unharmonisch.

Nun ging es weiter die Autobahn gen Süden bis kurz vor der deutschen Grenze nach Aabenraa – hier hatten wir bereits auf der Hinreise unsere erste Nacht verbracht. Direkt am Segelhafen befindet sich ein kleiner Stellplatz mit Blick auf die Ostsee und kleinem Stadtstrand.

Auf einer kleinen E-Scooter-Tour von Torsten hat er noch festgestellt, dass man mehr Zeit hier hätte verbringen können, da die Innenstadt größer als gedacht ist und geprägt von den typischen dänischen Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflastergassen. Hier werden wir mit Sicherheit nochmals Halt machen.

 

 

Abends kam dann beim abschließenden Strandspaziergang auch wieder ein wenig die Sonne hervor.

 

Morgen soll es dann in unsere deutsche Lieblingsstadt Hamburg gehen bevor am Sonntag diese schöne und faszinierende Reise sich dem Ende neigt.