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  >  Amerika   >  15.09.2022 – Tag 15 Reise nach Aguas Calientes (Machu Picchu Pueblo)

Morgens früh ging es um 7.30 Uhr mit der Perurail weiter in Richtung Aguas Calientes. Die Fahrt mit der peruanischen Eisenbahn führte uns 4,5 Stunden lang quer durch die Anden. In der gebuchten Klasse „Vistadome“ waren wir sehr vom Service überzeugt – zuvorkommender Service inklusive einer leichten Mahlzeit. Höhentechnisch waren wir sehr glücklich, dass es im Laufe der Fahrt zurück auf 2.000 Metern Höhe ging. Auch wenn man den Abstieg ebenfalls merkt, ging es mir sehr schnell wieder deutlich besser. Pünktlich um 12.11 Uhr fuhr der Zug in den Bahnhof von Aguas Calientes ein.

 

 

Agues Calientes (oder wie die Inkas sagen Machu Picchu Pueblo) liegt in einem sehr engen Flusstal tief in den Anden im peruanischen Regenwald. Somit sind die kargen Berge der Anden einer neuen, feuchten und waldreichen Berglandschaft gewichen. Dies haben wir durch hohe Luftfeuchtigkeit und zahlreiche Mückenstiche zu spüren bekommen (28 neue Mückenstiche an einem Tag…).

Am Bahnhof wurden wir von unserem Gastgeber abgeholt und es ging zu Fuß in 5 Minuten zu unserem Hotel. Wir hatten für die 1 Nacht nur Handgepäck mit – unser Hauptgepäck haben wir in unserem B&B in Cusco gelassen.

 

 

Für den Nachmittag hatten wir nun Zeit, das kleine Örtchen zu erkunden.
Aguas Calientes zieht sich im Wesentlichen an 2 Straßen entlang. Die erste Straße zieht sich entlang des Bergflusses bergauf in Richtung der heißen Quellen (einer öffentlichen Badeanstalt mit heißem Quellwasser). Die zweite Straße befindet sich links und rechts der Bahnlinie, welche hier ungesichert mitten durch den Ort führt. Entlang der Bahntrasse findet man viele sehr schöne kleine Bars und Restaurants. Wir haben es liebevoll die Train-Street von Aguas Calientes genannt.

 

 

Im „Ortszentrum“ gibt es noch einen kleinen zentralen Platz mit netten Cafes und einer kleinen Kirche. Hier können wir uns morgen auch mit unserem Eintrittsticket den Stempel von Machu Picchu für unseren Reisepass abholen.

 

 

Da wir viel Zeit hatten, sind wir ca. 30 Minuten entlang des Flusses tiefer ins Tal gelaufen zu einer kleinen Schmetterlingsfarm. Hier befindet sich eine Zuchtstation für Schmetterlinge. Es wird einem die Entwicklung der Larve über die Raupe bis hin zum Schmetterling in allen Stadien gezeigt – sehr interessant, dass einem alles gezeigt und erklärt wird.

 

 

Danach ging es in die große, mit Netzen gesicherte Schmetterlingsfoliere. Hier konnten wir uns so lange aufhalten wie wir wollten und die bunten Schmetterlinge beobachten. Insgesamt eine sehr informative Anlage, wenn auch das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ganz im Gleichgewicht ist.

Abends haben wir noch den Tag in einem netten Restaurant mit Blick auf den Fluss ausklingen lassen.