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  >  Ozeanien   >  Australien   >  14.10.2022 – Tag 44 Cape Hillsborough und Airlie Beach

Heute Morgen hieß es früh aufstehen: für uns standen ja die Kängurus am Strand von Cape Hillsborough auf dem Programm. Und die kommen je nach Tide, d.h. immer bei Niedrigwasser. Heute war das schon um 5.10 Uhr. Somit klingelte um 4.40 Uhr der Wecker, schnell was drüberziehen (duschen kann man später) und ab zum Strand. Als wir um 5.00 Uhr am Strand ankamen, waren bereits 7 kleinere Tiere und natürlich schon einige Zuschauer da.

 

 

Ein absolut faszinierendes Schauspiel, die Tiere dort im Sonnenaufgang zu beobachten.
Plötzlich kamen auch noch 2 größere Kängurus aus dem Wald gehüpft und gesellten sich zu der Truppe.

 

 

Am Vortag wurde uns erklärt, dass ein Ranger vor Ort ist und aufpasst wie die Menschen sich verhalten. Außerdem würde er Medizin an die Tiere verfüttern, damit sie keine Probleme bekommen von dem Essen was die Menschen oftmals trotz Warnung verfüttern. Das normale Nahrungsmittel hier am Strand sind eigentlich Algen und Muscheln, die geknackt werden. Uns drängte sich aber ein ganz anderer Eindruck auf: der Ranger fütterte immer nach und die Tiere suchten gar nicht in der Natur. Außerdem ließ er ein Tier sogar an seinen Eimer. Ganz so nach freier Wildbahn wirkte diese Szenerie nicht auf uns, eher nach an Menschen gewöhnte Tiere die zur morgendlichen Fütterung kommen. Dies klang auch von anderen Touristen so durch.

 

 

Trotzdem natürlich ein Spektakel, sich die Tiere aus nächster Nähe ansehen zu können. Nach 45 Minuten hüpften sie dann nach und nach wieder Richtung Wald und verschwanden im Dickicht.

Da wir einmal früh auf waren, haben wir uns frisch gemacht, gefrühstückt und sind weiter nordwärts gefahren. Direkt in der Nähe war noch ein 1,5 Kilometer langer Mangroven Walk den wir mitgenommen haben. Allerdings war dies eher ein netter Waldspaziergang.

 

 

170 Kilometer trennten uns von Airlie Beach unserem nächsten Etappenziel direkt am Meer. Airlie Beach wird auch das Tor zu den Whitsunday Islands und dem Great Barrier Reef genannt. Nachdem wir eingekauft haben, sind wir um die Mittagszeit auf unseren Stellplatz gefahren. Von dort aus sind wir dann ca. 3 Kilometer bis in den Ort gelaufen, ein super schöner Boardwalk immer direkt am Meer entlang.

 

 

Im Ortszentrum befindet sich die Airlie Beach Lagoon, eine künstlich angelegte Lagune direkt hinter dem Strand. Die Lagune war mehr ein supertolles Schwimmbad in Lagunenform mit einer tollen Außenanlage. Und das ganz für jedermann zugänglich ohne auch nur einen Dollar Eintritt zu verlangen. Hier haben wir es uns gemütlich gemacht, waren schwimmen, haben gesonnt und lecker was getrunken.

 

 

 

Die Lagune ist eine super Alternative, da das Meer hier ca. 6 Monaten im Jahr wegen gefährlicher Quallen gesperrt ist zum Schwimmen.

Ein langer Tag neigt sich dem Ende und morgen steht wieder ein Tagesausflug auf dem Programm.