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  >  Europa   >  Deutschland   >  13.10.2024 Rund um Wertach

In der Nacht wurden wir wach, da unser Wohnmobil vom Wind/Sturm durchgerüttelt wurde und der Regen in Strömen auf unser Dach trommelte. Wir wussten, dass der Wetterbericht Recht hatte und wir in den nächsten beiden Tagen die Ausläufer des Hurrikans mitbekommen sollten, der vor wenigen Tagen Florida verwüstet hat und über den Atlantik gen Europa abgezogen ist und sich abgeschwächt hat. Trotzdem bekamen wir das ungemütliche Wetter noch zu spüren.

Wir hatten aber insofern Glück, dass wir bereits gestern Abend noch beim Bäcker angehalten haben und uns Brötchen für heute mitgenommen haben. So brauchten wir diese heute nur auf dem Toaster auftoasten und mussten nicht 3 Kilometer durch den Regen bis in den Ort zum Bäcker.

So haben wir den Sonntag ganz gemütlich begonnen und erstmal in Ruhe gefrühstückt. Wir haben dann beschlossen, dass Bergtouren keinen Sinn machen und lieber vor Ort etwas laufen wollten. Der Regen wurde dann nach und nach weniger und um 11.00 Uhr konnten wir dann trocken losziehen.

 

 

Da unser Stellplatz ja 3 Kilometer außerhalb von Wertach liegt, läuft man natürlich sowieso immer erstmal eine Strecke bis man in den Ort kommt. Wir wollten aber nicht der Straße entlanglaufen und sind etwas oberhalb am Waldrand entlanggelaufen. Hier weideten links und rechts des Weges die Kühe – ihnen macht das Wetter ja zum Glück nichts aus.

 

 

Da Wertach kennen, wussten wir, dass wir den Holzschnitzer „Zum Brunnenmacher“ besuchen wollten. Hier haben wir bereits in der Vergangenheit immer wieder stilvolle Holzdekoration für unsere Wohnung gekauft. Da er auch sonntags geöffnet hat, war es unser perfektes Ziel.

Der Holzschnitzer liegt allerdings genau am anderen Ende von Wertach. Dementsprechend mussten wir noch den recht steilen Hügel Bichel am Ortsrand überwinden und anschließend kamen wir nach rund 5 Kilometern beim Holzschnitzer aus. Wie sollte es anders sein, eine Kleinigkeit haben wir natürlich gefunden und mitgenommen.

 

 

Zurück zum Stellplatz sind wir dann durch den Ort gegangen und noch im örtlichen Eiscafé „Dorfgespräch“ eingekehrt. Hierbei handelt es sich eher um ein Bistro, wo man neben Eis auch noch Kuchen und diverse herzhafte Kleinigkeiten essen kann. Wir finden das „Dorfgespräch“ eine sehr gemütliche Location, das Ambiente ist stylisch modern und hat trotzdem ihren alpenländlichen Charme behalten. (*unbezahlte Werbung)

 

 

Nach einer kurzen Pause ging es dann ortsauswärts und dann am Grüntensee entlang zurück zu unserem Stellplatz. Insgesamt sind wir dann trotzdem etwas über 10 Kilometer gelaufen und bis auf die letzten 10 Minuten komplett trocken geblieben.

 

 

 

Wer möchte kann den Grüntensee auch auf einem relativ flachen Rundweg komplett umrunden – man sollte sich aber rund 2,5 Stunden Zeit nehmen für die nahezu 10 Kilometer, stand bei uns aber nicht auf dem Programm.

Den Rest des Nachmittages haben wir es uns im Wohnmobil mit einer heißen Tasse Tee gemütlich gemacht und sind abends dann noch im Landgasthof „Zum alten Reichenbach“ in typisch bayrischem Ambiente essen gewesen. In diesem Landgasthof bekommt man noch klassisches Essen serviert, der Schnaps als Absacker darf natürlich nicht fehlen. (*unbezahlte Werbung)

Für morgen ist das Wetter wieder etwas stabiler gemeldet und wir hoffen, unsere erste „richtige“ Bergtour unternehmen zu können.