12.09.2022 – Tag 12 Arequipa, Peru
Heute war ein weiterer Tag für Arequipa geplant bevor wir uns mit dem Nachtbus weiter in die Anden wagen.
Als erstes wollten wir nach dem Frühstück zur „Mundo Alpaca“. Die „Alpaka-Welt“ wurde im Netz und auf Social Media immer angepriesen, dass dies ein Must-See in Arequipa ist. Da diese nur wenige Minuten von unserer Unterkunft entfernt lag, waren wir um kurz nach 9.00 Uhr morgens dort und mit die ersten Besucher des Tages direkt nach Eröffnung. Leider wurde Erwartung überhaupt nicht erfüllt – bei der „Mundo Alpaca“ handelt es sich mehr oder weniger um ein Bekleidungsgeschäft für Produkte aus Alpaka-Wolle. Im nett angelegten Garten gibt es einen kleinen Stall, wo man aus der Distanz ein paar Alpakas stehen sieht. Des Weiteren liegen in einer Art Scheune Berge an Alpaka-Wolle – es gibt 32 verschiedene natürliche Farbtöne. Daneben zeigen zwei Weberinnen in traditionellen Gewändern, wie man die Wolle verwebt, z.B. zu Teppichen.
Da dies leider schon alles war und der Fokus des Unternehmens auf Verkauf lag, waren wir nach nur 30 Minuten wieder raus.
Danach sind wir ein wenig durch die schmalen und hübschen Gassen Arequipas gezogen.
Jetzt ging es zum eigentlichen Highlight des Tages: Kloster Santa Catalina.
Jeder, der in Arequipa war oder von Arequipa spricht, hat mit Sicherheit die Bilder der schmalen Gassen mit rot und blau gestrichenen Häusern vor Augen. Das Kloster ist ein riesiges Gelände, von einer großen Klostermauer umringt. Innerhalb der Klosteranlage ist es wie ein kleines Dorf mit eigenen Straßen. Vor einigen Jahren wurde das Kloster der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, es leben derzeit nur noch ca. 20 Nonnen im Kloster.
Kloster Santa Catalina ist definitiv die Touristen-Attraktion in Arequipa, welche man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte.
Den Rest des Tages haben wir uns noch durch Arequipa rund um den Plaza de Armas treiben lassen. Die „weiße Stadt“, wie Arequipa auch genannt wird, hat uns absolut gefallen und mit ihrem eigenen Charme begeistert.
Am Abend sollte es dann auf die nächste Etappe gehen: mit dem Nachtbus in Richtung Cusco tiefer in die Anden hinein.