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  >  Ozeanien   >  Cook Islands   >  03.12.2022 – Tag 95 Aitutaki by Bike

Wir fanden es mega praktisch, dass vor jeder Hütte unserer Unterkunft zwei Fahrräder standen. So haben wir dann spontan entschieden, diese zu nutzen und uns ein wenig die Hauptinsel Aitutaki anzusehen. Direkt nach dem Frühstück ging es mit der Fähre von unserer kleinen Privatinsel rüber nach Aitutaki.

 

 

Das erste Stück zieht sich sehr, da man zuerst quasi 3 Kilometer nur gerade aus über ein großes Feld fährt. Parallel dazu verläuft zuerst die Landebahn des Flughafens Aitutaki und im Anschluss die ehemalige Landebahn der Militärbasis der Amerikaner aus dem zweiten Weltkrieg.

 

 

Danach geht es in südlicher Richtung weiter immer an der Westküste entlang. Hier stehen auch fast alle Hotels und Unterkünfte von Aitutaki. Natürlich ist auch hier Strand und türkisfarbenes Wasser bis zum Außenriff, aber die Lagune ist recht schmal und in keinster Weise zu vergleichen mit der großen Aitutaki Lagoon auf der Inselostseite. Wir waren froh, direkt in der großen Lagune zu wohnen.

Nach rund 9 Kilometern mit dem Fahrrad hatten wir dann die Inselhauptstadt Arutanga erreicht. Von einer Hauptstadt im klassischen Sinne kann aber überhaupt keine Rede sein, wenn man bedenkt, dass auf ganz Aitutaki nur rund 1.900 Menschen leben. Arutanga ist lediglich der Ort, an dem man von der Seeseite ankommt, wenn man durch die einzige beschiffbare Passage des Außenriffs kommt. Somit ist hier auch der einzige kleine Seehafen der Insel. Direkt in Hafennähe steht auch die älteste Kirche der Insel, die Cook Islands Christian Church.

 

 

Des Weiteren findet man hier noch die einzige Bank der Insel, eine kleine Poststelle, zwei Supermärkte, eine Tankstelle und ein paar weitere kleine bunte Häuser. Viel hat dieser kleine Ort nicht zu bieten, hier nimmt einfach das entspannte Leben der Südsee seinen Lauf.

 

 

 

Wirtschaftlich ist auf Aitutaki der Tourismus die Haupteinnahmequelle, wenn auch hier bei rund 40.000 Touristen pro Jahr nicht von einem Tourismus im klassischen Sinne gesprochen werden kann. Aitutaki ist ein Reiseziel abseits der großen Touristenströme. Neben dem Tourismus nimmt noch der Fischfang und die Landwirtschaft eine untergeordnete Rolle ein.

Von hier aus sind wir auf gleichem Wege wieder zurückgefahren und haben in einem kleinen Café in der Nähe unserer „Fähre“ einen Zwischenstopp eingelegt.

 

 

Der Nachmittag stand dann wieder ganz im Zeichen der Entspannung am Lagunenstrand. Wir wollten einfach nochmal die Zeit und die paradiesische Umgebung genießen bevor es morgen zurück nach Rarotonga geht.

 

 

Abends haben wir dann auf unserer Insel noch Krabben bei ihrem Spaziergang beobachtet, welche sich verlassene Muscheln zu ihrem transportablen zu Hause genommen haben.