01.-02.10.2022 – Tag 31+32 Tahiti
Nach 3 Tage auf Tahitis Nachbarinsel Moorea hieß es nun Abschied nehmen und Weiterreise auf die größte Insel von Französisch-Polynesien: Tahiti.
Nach dem Frühstück sind wir mit unserem Auto aufgebrochen und zum Hafen von Moorea gefahren. Hier konnten wir unser Auto beim Autovermieter zurückgeben und waren direkt am Fähranleger. Der Katamaran fährt nur ca. 35 Minuten von Moorea nach Tahiti.
Auf der anderen Seite angekommen, haben wir unseren neuen Mietwagen in Empfang genommen und sind 20 Kilometer südlich gefahren, wo wir unsere neue Unterkunft für die nächsten 4 Nächte erreicht haben: eine kleine Hütte direkt am Meer mit Blick auf die untergehende Sonne.
Diese Unterkunft fanden wir besonders schön – es handelt sich um eine selbstgebaute Hütte mit typischem Strohdach im offenen Stil der Polynesier (Meeresrauschen inklusive). Es ist ein ganz besonderes Idyll, da die gesamte Hütte mit Liebe zum Detail eingerichtet wurde und wer wacht morgens schon nicht gerne mit Blick auf das Meer auf? Die Küche und das Bad der Hütte sind in einer separaten Hütte untergebracht, aber die Türe ist nur 2 Schritte direkt gegenüber von unserer Wohnhütte. Außerdem haben wir eine Terrasse direkt am Meer und einen eigenen Whirlpool – so lässt es sich leben und die Zeit genießen.
Nach unserer Ankunft waren wir nur noch ein wenig Vorräte im Supermarkt einkaufen und am Strand spazieren.
Für den Sonntag hatten wir die typische Inselumrundung auf unserem Programm.
In Maraa haben wir angehalten, um die örtliche Kirche zu besuchen. Aktuell fand hier der katholische Sonntagsgottesdienst statt – man bekam alles mit, da alle Türen und Fenster offenstanden. Bereits draußen tönten die fröhlichen Gesänge des hiesigen Kinderchores. Als wir stehen blieben, wurden wir vom Glöckner direkt eingeladen, an der Messe teilzunehmen. Dies war ein ganz besonderes Erlebnis an diesem Sonntag – eine viele offenere und freundlichere Atmosphäre als bei uns.
Weiter ging unsere Fahrt auf die kleine Halbinsel Tahiti Iti. Hier haben wir einen Stopp in Teahupoo gemacht, ein Hotspot für Surfer, da sich hier besonders große Wellen brechen. Vom Strand aus haben wir beobachtet, dass das Meer hier ganz schön wellig ist und deswegen sind wir nicht mit einem kleinen Boot zu den Wellen rausgefahren, da wir keine Lust auf Seekrankheit verspürten.
Stattdessen haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und zwei polynesischen Familien beim Musizieren am Strand gelauscht.
Nun ging es hoch ins Plateau de Taravao – von hier aus hat man eine gute Aussicht auf die schmale Landzunge die Tahiti Iti mit Tahiti Nui verbindet.
Weiter ging es nun die Ostküste hoch gen Norden – vorbei an schönen Kirchen, einem Autofriedhof und den Brückenspringern – hier treffen sich die lokalen Jugendlichen und springen von einer Brücke mehrere Meter tief in den Fluss.
Zu guter Letzt haben wir noch einen Stopp am Leuchtturm von Mahina am Pointe Venus gemacht, der nördlichsten Spitze von Tahiti. Rund um den Leuchtturm ist eine kleine Parkanlage und ein schöner Strand aus schwarzem Lavasand. Hier traf sich am Sonntagabend die lokale Bevölkerung zum Baden, Boules spielen, Picknicken, Sport, etc. So entdeckt man das sonntägliche Leben der Einheimischen.
Von hier aus haben wir um 17.00 Uhr die schon untergehende Sonne genossen, bevor wir zu unserer Hütte zurückgefahren sind, wo wir gegrillt haben und noch ein Bad im Whirlpool genommen haben.