
01.02.-02.02.2025 AIDA Karibik und Mittelamerika-Anreise und 1.Seetag
Am Samstagmorgen ging es los in ein neues Abenteuer – zum ersten Mal in unserem Leben sollte es in die Karibik gehen (wenn man von einem Besuch auf den Bahamas absieht). Wir sind der Meinung, dass die Karibik ein klassisches Gebiet für eine Kreuzfahrt ist. Nur so sieht man direkt mehrere Inseln/Länder in dieser Region. Für uns war von vorne herein klar, dass wir nicht zwei Wochen auf einer Insel verbringen wollten, sondern mehr sehen wollten.
Daher stand die Entscheidung schnell fest, in der Karibik kommt nur eine Kreuzfahrt in Frage. Da wir in den Jahren 2009 bis 2019 bereits mit unseren Kindern fast jährlich auf Kreuzfahrt waren, wussten wir natürlich, worauf wir uns einlassen. Bei einer Kreuzfahrt hat man den Vorteil, dass man sein Hotel immer dabeihat und man nur einmal am Anfang auspackt und dann quasi immer über Nacht von Ziel zu Ziel gebracht wird. Auch ist auf einem Schiff vom leiblichen Wohl, über Entertainment bis hin zu Sport und Wellness für alles gesorgt.
Da wir bisher nur positive Erfahrungen mit der Reederei AIDA Cruises gemacht haben, stand natürlich von vorne herein fest, dass wir wieder mit AIDA unterwegs sein wollen. Jetzt ging es an die Routenauswahl: für uns stand direkt fest, dass wir neben den kleinen karibischen Inseln gerne auch einige Ziele in Mittelamerika sehen wollen. Somit war die optimale Route gefunden: mit der AIDAluna sollte es 14 Tage lang durch die Karibik und nach Mittelamerika gehen.
Zuerst aber stand natürlich die Anreise auf dem Programm: unser Glück war, dass wir über AIDA einen Flug bekommen haben, der direkt ab Düsseldorf nonstop zum Ziel gehen sollte. Wir wohnen nur rund 20 Minuten vom Flughafen entfernt und daher ist die Anreise für uns wirklich ein Katzensprung. Da wir bereits online eingecheckt hatten, ging es nur zur Kofferaufgabe und durch die Sicherheitskontrolle in den Wartebereich. Um die Wartezeit bis zum Abflug zu überbrücken, sind wir noch eine Kleinigkeit frühstücken gegangen (wir wissen, dass dies am Flughafen generell unfassbar teuer ist – aber man darf sich auch mal was gönnen).
Pünktlich ging es dann um 9.30 Uhr mit dem Boarding los. Der Flug fand in Kooperation zwischen AIDA und Condor statt und somit waren ausschließlich AIDA-Gäste im Flugzeug. Gegen 10.15 ging es dann auch pünktlich los und 9 Stunden später sind wir dann in La Romana in der Dominikanischen Republik gelandet. Da es sich um einen Kooperationsflug handelt, brauchten wir gar nicht zum Gepäckband, sondern unsere Koffer wurden von AIDA abgeholt und direkt bis auf die Kabine gebracht. Dank diesem Service standen am Flughafen direkt die Transferbusse bereit und wir wurden ohne Einreise direkt die 12 Kilometer bis zum Schiff gebracht. Dort stand kurz Einreise und Check-In statt und wir durften endlich aufs Schiff. Eine Wahnsinnsorganisation, wenn man bedenkt, dass man rund 45 Minuten nach der Landung schon auf dem Schiff ist.
Unser Schiff war die AIDAluna, bereits unsere vierte Reise auf diesem Schiff. Die AIDAluna gehört zur Sphinx-Klasse und ist 252 Meter lang und 32 Meter breit und 14 Decks hoch. In Dienst gestellt wurde sie 2009 und war seinerzeit mit ihren Schwesterschiffen das größte Schiff der Flotte. Heutzutage sind die Schiffe der Sphinx-Klasse die kleinsten Schiffe, welche AIDA Cruises betreibt. An Bord gibt es 1.025 Kabinen, bei einer Maximalauslastung fassen diese ungefähr 2.500 Passagiere bei etwas über 600 Mann Besatzung. Charakteristisch für die Sphinx-Klasse ist von außen der gläserne Mittelteil, welcher an einen Kaffeefilter erinnert und sich nach außen wölbt. Hierbei handelt es sich um den zentralen Mittelpunkt des Schiffes: hinter den Glasfassaden befindet sich das moderne Theatrium über 3 Ebenen mit seinen Sitzmöglichkeiten, diversen Bars. Von hier aus gehen die zahlreichen Gänge ab in Richtung der Shops, der Restaurants, der Kunstgalerie, dem Fitnessstudio, dem Wellnessbereich und zum Pooldeck.
Kaum an Bord, haben wir unser Handgepäck erstmal auf unsere Kabine gebracht: wir haben eine Innenkabine mittschiffs auf Deck 6 gebucht. Da Claudia nicht 100% seefest ist (wir wissen dies aus diversen Erfahrungen), haben wir diese Kabine ganz bewusst gebucht, da bei Seegang es mittschiffig und weit unten am wenigsten schaukelt und es am besten auszuhalten ist.
Die Kabinen bestehen ganz klassisch aus einem großen Kleiderschrank im Eingangsbereich und gegenüber liegt das Bad, welches auf kleinem Raum ausreichend Platz und Stauraum bietet. Selbst die Duschkabine ist ausreichend groß und sogar mit einer Glastür verschließbar (auf Schiffen findet man sonst häufig nur einen Vorhang). Weiter hinten in der Kabine befindet sich dann das Doppelbett unter einem Stoff-Baldachin. Der Baldachin ist ein klassisches Merkmal für alle Betten auf allen AIDA-Schiffen. Für uns ist eine Innenkabine völlig ausreichend, da wir hier schlafen und duschen. Wenn wir raus wollen, halten wir uns eh an Deck auf und sitzen nicht auf einem eigenen Balkon.
Danach sind wir nochmal kurz an Land gegangen, da das Kreuzfahrterminal von La Romana, das „Sugar Breeze Cruise Terminal“, besonders schön angelegt ist: hier findet man ein kleines Areal mit diversen karibischen Shops, Bars und Restaurants, Springbrunnen etc. Weiter vorne zum Meer hin gelegen befindet sich ein großer Swimmingpool sowie der schöne Leuchtturm. Und der ganze Bereich inklusive der schönen Poollandschaft steht den Kreuzfahrtgästen kostenlos zur Verfügung.
Danach waren dann unsere Koffer auch an Bord auf der Kabine, wir haben schnell ausgepackt und haben uns frisch gemacht bevor es zum Abendessen und im Anschluss zum Auslaufen ging. Da alle Flugzeuge pünktlich in la Romana waren, waren auch alle Gäste pünktlich an Bord und um 22.00 Uhr hieß es dann „Leinen los“ und wir starteten in unsere Kreuzfahrt durch die Karibik und zu unserem ersten Ziel: Antigua
Bis dahin hatten wir aber ein Stück Weg vor uns, rund 34 Stunden benötigt man mit dem Schiff von La Romana bis Antigua. Damit war klar: der erste richtige Urlaubstag wird ein Seetag.
Bereits in der Nacht und auch am ersten Seetag mussten wir dann erstmal die Erfahrung machen, dass wir gedacht haben, die See in der Karibik sei ein ruhiges Gewässer. Weit gefehlt, das Schiff bewegt sich quasi immer – wenn auch nicht stark, aber so ist der leichte Seegang doch präsent.
Den ersten Seetag haben wir dann am Pooldeck genossen, kamen wir doch aus dem grauen und eisigen Deutschland. Es tat richtig gut, die Sonne und die angenehmen 28 Grad zu genießen. Das Pooldeck und die Sonnendecks erstrecken sich auf der AIDAluna über drei Decks und auch laden drei Pools zum abkühlen ein. Natürlich gehört auch der ein oder andere Cocktail zum Wohlfühlen dazu.
Da wir eine Fotoflatrate mitgebucht haben, sind wir dann auch bei einem kleinen Fotoshooting an Deck gewesen. Bei der Fotoflatrate kann man sich alle Fotos, die von einem gemacht werden, kostenlos runterladen. Bilder werden immer vor dem Schiff zum Landgang gemacht, teilweise werden die Ausflüge begleitet und es finden auch Fotoshootings an Bord statt.
So haben wir dann einen erholsamen und relaxten ersten Seetag verbracht und freuen uns auf unser erste karibische Insel: